Die Koordinierungsstelle Hospiz und Palliativarbeit Hamburg wendet sich an Fachleute, Ehrenamtliche und Interessierte. Ihr oberstes Ziel ist die Verbesserung der Versorgungssituation von schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie An- und Zugehörigen. Dabei hat sie eine palliativmedizinische, palliativpflegerische, psychosoziale und spirituelle Betreuung im Sinn, die sich an individuellen Bedürfnissen der Betroffenen orientiert und ihre Selbstbestimmung achtet.
Koordinierungsstelle:
Hospiz und Palliativarbeit Hamburg
Winterhuder Weg 29
22085 Hamburg
Tel.: 040 226 30 30 30
Fax: 040 226 30 30 39
Mail: info@koordinierungsstelle-hospiz.de
www.koordinierungsstelle-hospiz.de
Erreichbarkeit
Montag bis Donnerstag in der Zeit
von 9:00 bis 14:00 Uhr
Sollten wir in einem Termin sein, hinterlassen Sie uns bitte eine Nachricht oder schreiben Sie uns eine E-Mail mit ihrer Telefonnummer. Wir melden uns schnellstmöglich zurück.
Bei persönlichen Besuchen vor Ort, bitten wir Sie vorab einen
Termin mit uns abzustimmen.
Vielen Dank.
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finden Sie den Hamburger Wegweiser für Familien mit schwer
erkrankten Kindern.
Sie möchten einfach und schnell eine Einrichtung finden? Nutzen Sie dazu unseren Einrichtungsfinder auf der Startseite. Mit einem Klick erhalten Sie alle erforderlichen Kontaktdaten für Ihre Beratung oder Ihr Informationsanliegen. Vielen Dank!
Sie möchten im Netzwerk aktiv werden? Eine Liste der Netzwerke finden Sie hier als PDF. Darüber hinaus beantwortet die Koordinierungsstelle Ihre Fragen gern.
Bei Änderungwünschen und Aktualisierungen melden Sie sich gerne direkt an die Koordinierungsstelle.
Sie möchten über den Welthospiztag, die Hamburger Hospizwoche, den LandesVerband Hospiz und Palliativarbeit Hamburg e.V. oder die Koordinierungsstelle berichten? In unserem Pressebereich finden Sie aktuelle Pressemitteilungen.
Im März 2007 wurde die Koordinierungsstelle Hospiz und Palliativarbeit in Hamburg eröffnet. Sie arbeitet unter der Trägerschaft des gemeinnützigen LandesVerbandes Hospiz und Palliativarbeit Hamburg e.V. und wird öffentlich gefördert durch die Sozialbehörde.
Indem die Stelle alle ambulanten und stationären Einrichtungen der Hospiz- und Palliativarbeit in Hamburg vernetzt, unterstützt sie die kooperative, professionelle und qualitative Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Regelversorgung. Zudem fördert sie den gesellschaftlichen Diskurs über Sterben, Tod und Trauer.
Grundsätzlich gilt, dass alle Menschen, die von einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung betroffen sind und eine Hospiz- und Palliativversorgung benötigen, diese auch bekommen: unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten.
Palliative Care bezeichnet die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer progredienten (voranschreitenden), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Die Palliative Care Behandlung erfolgt, wenn die Erkrankung nicht mehr auf kurative Therapien anspricht und die Linderung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt.
Nicht die Verlängerung der Lebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität des/der PatientIn steht im Vordergrund der Behandlung.
Diese ganzheitliche Betreuung ist nur multiprofessionell und interdisziplinär möglich und ruht auf vier tragenden Säulen
Die Fachpflegekräfte in der Hospiz- und Palliativarbeit sind eigens ausgebildet und besitzen spezielle Kenntnisse, um auf die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen sterbender Menschen angemessen eingehen zu können.
Das Ziel der ärztlichen Betreuung liegt darin, durch den Einsatz hochwirksamer Medikamente Schmerzen und andere krankheitsbedingte Symptome zu beseitigen oder so weit wie möglich zu lindern.
Der sterbende Mensch und seine An- und Zugehörigen erhalten emotionale Unterstützung im Erleben und Verarbeiten der Gefühle, die in Zusammenhang mit der Erkrankung und dem bevorstehenden Tod auftauchen.
Spirituelle Begleitung eröffnet dem sterbenden Menschen einen Raum, in dem die Lebenserfahrung bilanziert und individuelle Fragen – unabhängig von der Konfession – bewegt und möglicherweise in einen größeren Zusammenhang gestellt werden können.
Gemeinsames Anliegen aller Fachbereiche der Hospiz- und Palliativarbeit ist es, schwerkranke Menschen so zu unterstützen, dass sie bis zuletzt selbstbestimmt leben und in Würde sterben können. Diese lebensbejahende Grundhaltung schließt aktive Sterbehilfe aus.
Sterben in diesem Verständnis
Tätige Mitmenschlichkeit vieler Einzelner gibt Sterben, Tod und Trauer einen Raum in der Mitte unserer Gesellschaft. Sie integriert sterbende Menschen und ihre An- und Zugehörigen in die Gemeinschaft.
Bringen Sie sich ehrenamtlich als Helferin oder Helfer in der Hamburger Hospiz- und Palliativarbeit ein. Ehrenamtliche Sterbe- und Angehörigenbegleitung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Werden Sie sich Ihrer Motivation bewusst. Entscheiden Sie, ob Sie Menschen lieber in der Häuslichkeit oder in einer Einrichtung begleiten wollen und wie viel Zeit Sie einsetzen können und wollen.
Sofern Sie sich mit der Einrichtung über eine Mitarbeit verständigen konnten, werden Sie mit einer qualifizierenden Schulung auf Ihre Tätigkeit als ehrenamtliche/r BegleiterIn vorbereitet. In der Praxis werden Sie später durch regelmäßige Supervision unterstützt.
In unserem Einrichtungsfinder suchen Sie einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe, nehmen Kontakt auf und erkundigen sich nach den aktuellen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeit.
Informieren Sie sich hier über das Angebot an aktuellen Schulungskursen: